grrr-hört!



Über den sicheren Umgang mit Bären


   Allgemeine Vorsichtsregeln   

  • Vermeiden Sie jeglichen Kontakt mit wilden Bären:
    Nie füttern - Abstand halten,
    auch wenn Sie deswegen auf das perfekte Photo verzichten müssen!

  • Hunde an der Leine halten.
    Hunde können Bären irritieren und zum Angriff reizen.

  • Lagern Sie keine Lebensmittel im Zelt.
    Lebensmittel gehören in den Kofferraum des Autos oder in einen abschließbaren Behälter, den Sie mindestens 4 Meter über dem Boden und 1 Meter vom Baumstamm entfernt anbringen.

  • Ihr Schlaflager sollte mindestens 50 Meter von der Kochstelle und dem Lebensmitteldepot entfernt sein.
    Bauen Sie Ihr Zelt nicht im dicht bewachsenen Wald, am See, am Flußrand oder in der Nähe von Tierpfaden auf.

  • Tragen Sie geruchsfreie Kleidung.
    Schütten Sie das Abwaschwasser mindestens 100 Meter vom Lagerplatz entfernt aus.

  • Bereiten Sie keine stark-riechenden oder fettigen Mahlzeiten zu.
    Brennen Sie leere Blechdosen im Lagerfeuer aus.

  • Halten Sie Ihren Lagerplatz sauber.
    Bewahren Sie den Abfall in bärensicheren Behältern auf, oder transportieren Sie ihn sofort ab.
    Vergraben Sie keinen Abfall - Bären riechen das und können ihn ausgraben.

  • Säubern Sie Fische nur im fliessendem Wasser.
    Verbrennen Sie die Eingeweide und Reste.


  • Benützen Sie kein Parfüm, keine stark parfürmierte Seife, keine Deodorants, Shampoos, usw.

  • Überraschen Sie die Bären nicht.
    Halten Sie Lärmmacher (Pfeifen, Klingeln, usw.) bereit.
    Auf Wanderwegen im Busch sollten Sie singen oder sich laut unterhalten.
    Wandern Sie niemals alleine oder wärend der Dunkelheit.

  • Geraten Sie niemals zwischen eine Bärenmutter und ihre Jungen.

  • Halten Sie sich vom Lebensraum der Bären (Beerenfelder, Berghöhlen, Bäche oder Flüsse mit laichenden Lachsen, usw.) fern.
    Wenn Sie frische Spuren von Bären (Kot, Pfotenspuren am Boden, Kratzspuren an Bäumen, usw.) entdecken, verlassen Sie unverzüglich das Gebiet.

  • Seien Sie beim Wandern besonders vorsichtig, wenn ein starker Wind weht.



Was tun,
wenn Sie einem Bären
begegnen?
walking black bear

  • Rennen Sie nicht weg!

  • Bleiben Sie ruhig und bleiben Sie ein Mensch, d.h., imitieren Sie keine Bärengeräusche o. ä.
    Gehen Sie langsam rückwärts, sprechen Sie langsam und laut, bewegen Sie die Arme auf und ab.
    Blicken Sie dem Bären nicht in die Augen.

  • Gehen Sie in Ihr Auto oder klettern Sie so hoch wie möglich auf einen Baum.

  • Werfen Sie große Gegenstände (Rucksack usw.) weg um den Bären abzulenken.

  • Richten Sie Ihr Verhalten bei einem Bärenangriff nach der individuellen Situation und der Bärenspezies. Schwarz- und Grizzlybären unterscheiden sich in ihrem Benehmen und ihrer Motivation. Bären verteidigen aggressiv ihr Wohngebiet, ihr Futter und ihre Jungen. Bären sind Raubtiere und immer auf der Nahrungssuche.

    GRIZZLIES

    Der beste Rat ist "tot" zu spielen.
    Widerstand spornt die Bären nur zu größerer Aggressivität an.
    Lassen Sie sich fallen, ziehen Sie die Knie zum Brustkorb hoch und falten Sie die Hände hinter dem Nacken.

    BLACK BEARS

    Leisten Sie Widerstand! Gebrauchen Sie alles, was Sie besitzen, als Waffe: Stöcke, Steine, Hände, Füße. Entschlossene Verteidigung ist die beste Methode, um Schwarzbären in die Flucht zu schlagen.


  • Halten Sie stets Bärenabwehrmittel (Pfeffer-Spray, Lärmmacher wie Pfeifen, Klingeln, usw.) bereit.



    Diesen Bär trafen wir auf einem Wanderpfad in Whistler, B.C. und trotz den Ratschlägen von dem Bärenexperten Steve Searles mit den Füssen zu stampfen und laut zu schreien, konnten wir diesen Bären nicht wegjagen und mussten einen Rückzieher machen.


Bärenlinks





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